G+ API in Java nutzen

Mit diesem Blogpost soll Beschrieben werden, wie man auf der Google+ API mittels Java zugreifen kann. Da die Dokumentation von Google leider nicht so berauschend ist und auch ein wenig verstreut, trage ich hier einfach mal alles zusammen, was ich auf dem Weg zur Benutzung gefunden habe. Grund ist unter anderem, dass wir bei der GTUG RM einen kleinen Hackathon zur G+ API veranstalten.

Vorbereitung

Um mit der Google+ API arbeiten zu können benötigt man folgende Dinge:

API-Key

Zuerst registriert man sich einen API-Key. Das macht man über die Google API-Console. Bei mir sieht es nach der Registrierung dann so aus. Wichtig ist noch, das man sich eine oder mehrere Redirect URIs einträgt, die man später auch nutzt.

 

Libs

Um auf die API zugreifen zu können, benötigt man zwei Libs-Pakete von Google. Zum einen die Google APIs Client Library for Java (Stand 1.5.1 Beta) und die Google+ API (Stand 1.2.5 Beta).

Da ich kein Maven genutzt habe, musste ich die benötigten Libs manuell zusammensuchen.

Unter der Setup-Seite für die Google APIs Client Library for Java finden sich die Informationen, welche Libs grundsätzlich benötigt werden. Die abhängigen Libs (Dependencies) werde ebenfalls aufgeführt. Netterweise liefert Google alle benötigten Libs gleich mit dazu (zu finden im Unterverzeichnis dependencies der Zip-Datei).

Folgende Libs werden benötigt:

Umsetzung

OAuth

Um die G+ API nutzen zu können, braucht man zum Teil eine OAuth-basierte Autorisierung (man bekommt einen sogenannten Access-Token für die weiteren Zugriff auf die APIs) und/oder einen API-Key. Infos dazu finden sich auf der G+ API OAuth-Seite.

Für die Nutzung von OAuth stellt Google Beispielcode bereit.

Mein Beispiel ist als Web-App (für die Google Appengine) ausgelegt.

Code

Autorisierung anfordern

Um die Autorisierung und damit den Access-Token anzufordern benötigt man folgenden Code:

private void doAuthRequest(HttpServletRequest req, HttpServletResponse resp) throws IOException {
   String redirectUrl = getRedirectUrl(req);
   String authorizeUrl = new GoogleAuthorizationRequestUrl(CLIENT_ID, redirectUrl, SCOPE_GOOGLE_PLUS ).build();
   resp.sendRedirect(authorizeUrl);
}

private String getRedirectUrl( HttpServletRequest req ){
   return "http://" + req.getServerName() + ":" + req.getLocalPort() + "/start";
}

Die CLIENT_ID ist die ID als String, die man in der API-Console zugeordnet bekommen hat. SCOPE_GOOGLE_PLUS erhält den sogenannten Scope der verwendeten API als String, in diesem Fall also für die Google+ API. Der passende Scope-Wert findet sich auf der G+ OAuth-Seite und hat den Wert https://www.googleapis.com/auth/plus.me.

Autorisierungscode auslesen

Nach erfolgter Autorisierung springt die OAuth-API zurück zur angegebenen Redirect-URL. Im Erfolgsfall wird ein Code als Parameter in der URL mitgeschickt, den man ausliest und zum Abfragen eines Access-Tokens verwenden muss.

private void doAuthExtract(HttpServletRequest req, HttpServletResponse resp) throws IOException {
   String code = req.getParameter( "code" );
   HttpTransport TRANSPORT = new NetHttpTransport();
   JsonFactory JSON_FACTORY = new JacksonFactory();
   GoogleAuthorizationCodeGrant authRequest = new GoogleAuthorizationCodeGrant(TRANSPORT, JSON_FACTORY, CLIENT_ID, CLIENT_SECRET, code, getRedirectUrl(req));
   authRequest.useBasicAuthorization = false;
   AccessTokenResponse authResponse = authRequest.execute();
   String accessToken = authResponse.accessToken;

   if( session != null ){
      session.setAttribute( SESSION_PARM_ACCESS_TOKEN, accessToken);
      session.setAttribute(SESSION_PARM_REFRESH_TOKEN, authResponse.refreshToken);
      this.accessToken = accessToken;
      this.refreshToken = authResponse.refreshToken;
   }

   resp.sendRedirect( getRedirectUrl(req));
}

Somit haben wir jetzt den Access-Token und können damit auf die G+ API zugreifen.

Zugriff auf G+ API

Ein einfaches Beispiel, ohne den Bezug zur Webanwendung, der Zugriff auf die Personensuche.

Plus plus = new Plus( new NetHttpTransport(), new JacksonFactory() );
plus.setKey( API_KEY );
plus.setOauthToken( accessToken );

Search search = plus.people.search();
search.setQuery(query);
PeopleFeed peopleFeed = search.execute();

if( peopleFeed.isEmpty() == false ){
   List<Person> peopleList = peopleFeed.getItems();

   if( peopleList != null ){
      for (Person person : peopleList) {
         System.out.println( person.getDisplayName() );
      }
   }
}

API_KEY ist der API-Key, der über die Google API-Console erstellt wurde. accessToken ist der über OAuth zugewiesene Access-Token und query ist schliesslich der Suchtext.

Die Plus-Klasse (JavaDoc) ist generell der Ausgangspunkt. Über sie greift man auf die G+ API zu.

Von Seiten Google wird noch ein Starter Projekt bereitgestellt, in dem man sich den Sourcecode als Ausgangspunkt für eigene ENtwicklungen vornehmen kann.

Mein Beispielprojekt findet sich bei Google Code.

[Mac] Maus und Tastatur sharen

Um über eine Tastatur und Maus mehrere Rechner zu steuern, gibt es mittlerweile diverse Softwarelösungen.

Teleport (Mac only)

Einfache und kostenlos zu installierende Lösung. Funktioniert einfach und ist bei mir jetzt im Einsatz.
http://abyssoft.com/software/teleport/

Synergy (Win, Mac, Linux)

Kostenlose Lösung, bei der unter Mac noch eine Konfigurationsdatei editiert werden muss.
http://synergy-foss.org/

ScreenRecyler (Mac, Clients auch Win)

Kommerzielle Lösung.
http://www.screenrecycler.com/

[Android]: Fehler beim Deployment in Eclipse-Console

Bekommt man in der Eclipse-Console folgende Meldungen angezeigt:

[2011-02-14 15:35:18 - ddms]transfer error: Too many open files [2011-02-14 15:35:18 - Device]Error during Sync: Too many open files [2011-02-14 15:35:22 - ddms]ADB rejected shell command (ls -l /): closed

Dann am Besten den adb-Server neu starten:

 ./adb start-server
adb server is out of date.  killing…
* daemon started successfully *

[Android]: Fehler Reporting in eigene Apps einbauen

Seit Android 2.2 wird ein Fehlerreporting „nativ“ unterstützt. Das heisst, der Benutzer kann einen Fehlerreport an den Entwickler schicken lassen, wenn die App abgestürzt ist. Dies geht allerdings nur, wenn die App über den Google Market verbreitet wird. Da wir bei Dailyplaces gerade eine Alpha-Phase für unsere Android-App am Laufen haben und die Version nicht über den Google Market verbreiten wollten, musste eine Alternative her. Zuerst wollte ich eine eigenen Implementierung eines UncaughtExceptionHandlers beginnen, habe mich dann aber noch mal etwas umgeschaut und bin schliesslich auf ACRA gestossen.
Das besondere an ACRA ist, dass man sich nicht um client- oder serverseitige Implementierungen kümmern muss. Die Fehlerreports werden einfach in ein Google Docs-Sheet eingefügt. Wenn man die Lösung mit Google Docs nicht nutzen möchte kann man aber auch gerne einen eigenen Serverdienst dafür umsetzen.
Eine weitere Besonderheit ist in meinen Augen die gute Dokumentation. Das Einbinden in die eigene App hat out-of-the-box funktioniert, da alle Schritte sauber dokumentiert werden.

[Mac]: Tomcat und Apache verknüpfen mit Autostart

In diesem Post wird beschrieben, wie man auf seinem Mac einen Tomcat mit Autostart einrichtet und die Aufrufe über einen Apache Webserver an Tomcat weiterleiten lassen kann.

Einrichtung Tomcat

Auf aktuellen Macs ist standardmässig ein Apache 2 installiert. Dieser wird hier als Webserver genutzt.

Folgende Schritte sind zum Einrichten notwendig:

  1. Unter http://tomcat.apache.org/ eine passende Tomcat-Version herunterladen.
  2. Das heruntergeladene Archiv entpacken und das Verzeichnis nach „/Applications“ verschieben.
  3. Terminal öffnen und einen softlink auf das Tomcat-Verzeichnis erzeugen. Z.B.: „ln -s /Applications/apache-tomcat-7.0.6 /Applications/tomcat“
  4. Jetzt die Umgebungsvariablen für Tomcat setzen. Mit dem Editor seines Vertrauens (bei mir joe im Terminal) die Profildatei öffnen:
    „joe ~/.profile“
  5. Folgende Einträge einfügen:
    export JAVA_HOME=/Library/Java/Home
    export CATALINA_HOME=/Applications/tomcat
  6. Im Terminal ins Verzeichnis „/Applications/tomcat/bin“ wechseln und „./startup.sh“ ausführen und damit testen, ob Tomcat startet. Sollte es einen Permissionfehler geben, „chmod 755 /Applications/tomcat/bin/*.sh“ ausführen.
  7. Tomcat kann jetzt wieder mit „./shutdown.sh“ gestoppt werden.
  8. Um Zugriff auf die Manager-Oberfläche des Tomcats zu erlangen, fügt man in der Datei /Applications/tomcat/conf/tomcat-users.xml zwischen <tomcat-users></tomcat-users> folgendes ein:
    <user username=“yourmanageruser“ password=“asecretpassword“ roles=“manager-gui“ />

Damit läuft erstmal der Tomcat, muss aber noch manuell gestartet und gestoppt werden. Nächster Schritt ist die Einrichtung des Autostarts.

Autostart Tomcat

Mit dem Editor des Vertrauens die Datei „/Applications/tomcat/bin/launchd_wrapper.sh“ anlegen:

#!/bin/bash
function shutdown()
{
   date
   echo "Shutting down Confluence"
   $CATALINA_HOME/bin/catalina.sh stop
}
date
echo "Starting Confluence"
export CATALINA_PID=/tmp/$$

# Uncomment to increase Tomcat's maximum heap allocation
# export JAVA_OPTS=-Xmx512M $JAVA_OPTS
. $CATALINA_HOME/bin/catalina.sh start

# Allow any signal which would kill a process to stop Tomcat
trap shutdown HUP INT QUIT ABRT KILL ALRM TERM TSTP

echo "Waiting for `cat $CATALINA_PID`"
wait `cat $CATALINA_PID`
Zum Testen dieses Skript mit „/Applications/tomcat/bin/launchd_wrapper.sh“ aufrufen…es sollte sich NICHT selbst beenden. Mit Ctrl+C kann Tomcat wieder beendet werden.

Nun als „root“-User die Datei „/Library/LaunchDaemons/tomcat.plist“ anlegen:

<?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
<!DOCTYPE plist PUBLIC "-//Apple Computer//DTD PLIST 1.0//EN" "http://www.apple.com/DTDs/PropertyList-1.0.dtd">
<plist version="1.0">
<dict>
        <key>Disabled</key>
        <false/>
        <key>EnvironmentVariables</key>
        <dict>
                <key>CATALINA_HOME</key>
                <string>/Applications/tomcat</string>
                <key>JAVA_HOME</key>
                <string>/Library/Java/Home</string>
        </dict>
        <key>Label</key>
        <string>Tomcat</string>
        <key>OnDemand</key>
        <false/>
        <key>ProgramArguments</key>
        <array>
                <string>/Applications/tomcat/bin/launchd_wrapper.sh</string>
        </array>
        <key>RunAtLoad</key>
        <true/>
        <key>ServiceDescription</key>
        <string>Tomcat</string>
        <key>StandardErrorPath</key>
        <string>/Applications/tomcat/logs/launchd.stderr</string>
        <key>StandardOutPath</key>
        <string>/Applications/tomcat/logs/launchd.stdout</string>
        <key>UserName</key>
        <string>root</string>
</dict>
</plist>

Starten kann man den Tomcat-Service im Verzeichnis „/Library/LaunchDaemons/“ nun per:

"sudo launchctl load -w tomcat.plist"

Beendet wird der Tomcat-Service per:

"sudo launchctl unload -w tomcat.plist"

Tomcat sollte jetzt beim Starten des Macs von selbst hochfahren. Fehlt noch die Verknüpfung von Apache und Tomcat.

Verknüpfung Tomcat und Apache

Als „root“ mit einem Editor die Datei „/etc/apache2/other/tomcat.conf“ anlegen:

ProxyPass / http://localhost:8080/ ProxyPassReverse / http://localhost:8080/

Jetzt noch mal den Apachen durchstarten:

"sudo apachectl graceful"

Jetzt sollte Tomcat über den Apachen ausgeliefert werden. Ein Test im Browser sollte mit „http://localhost/“ funktionieren.

Quellen:
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[Android]: Aufrufen einer Activity und dabei Daten mit übergeben

Beim Aufrufen einer Activity kann man Daten übergeben, die in der aufgerufenen Activity ausgewertet werden können. Dies können primitive Datentypen sein oder Instanzen von eigenen Klassen.

Der Aufrufer muss eine Intent-Instanz mit den entsprechenden Informationen befüllen und mit diesem Intent dann die Activity aufrufen.

01.   Intent intent = new Intent( context, YourActivityClass.class );
02.   YourContainerClass data = new YourContainerClass( „some usefull data“ );
03.   intent.putExtra( „yourdata“, data );
04.   startActivity( intent );

In Zeile 01 wird eine Intent-Instanz erzeugt. Die Activity-Klasse, die aufgerufen werden soll, heisst hier YourActivityClass.

In Zeile 02 wird von einer Klasse eine Instanz erzeugt, die als Datencontainer dient und die benötigten Informationen vom Aufrufer an YourActivityClass übergibt. Im Beispiel wird davon ausgegangen, dass der String „some usefull data“ innerhalb der Container-Instanz gespeichert wird und dadurch an YourActivityClass übergeben wird.

In Zeile 03 wird die Instanz der Container-Klasse in die Intent-Instanz übergeben. Die Container-Klasse wird dabei unter dem Schlüssel „yourdata“ abgelegt.

In Zeile 04 wird schliesslich die Activity (hier also YourActivityClass) aufgerufen.

Um die Informationen auf Seiten der aufgerufenen Activity auszulesen, wird folgender Code genutzt:

01.    protected void onCreate( Bundle savedInstanceState )
02.    {
03.        super.onCreate( savedInstanceState );
04.        Intent intent = getIntent();
05.        YourContainerClass data = ( YourContainerClass )intent.getExtras().get( „yourdata“ );
06.        // doing some other usefull stuff
07.    }

In Zeile 01 wird der Methodenaufruf von onCreate() gezeigt, möglich wäre aber z.B. auch onStart() oder onResume().

In Zeile 04 wird das Intent-Objekt geholt, welches zum Aufruf der Activity genutzt wurde.

In Zeile 05 wird die Container-Klasse aus dem Intent-Objekt geholt, welches auf Seiten des Aufrufer-Codes unter dem Schlüssel „yourdata“ in dem Intent-Objekt abgelegt wurde.

[Android]: Bilder cachen bei ListViews